Stellen Sie sich vor, Sie schmeißen eine Party und möchten jemand Bestimmten beeindrucken, indem Sie das Haus voll bekommen. Anstatt auf Mundpropaganda zu setzen, verteilen Sie Einladungen und zahlen eine kleine Gebühr für jede Person, die zusagt und bei Ihnen vor der Tür erscheint. Das ist Pay-per-Click (PPC) Werbung in Kurzform.
In der weiten Welt des digitalen Marketings bietet PPC einige deutliche Vorteile gegenüber anderen Marketingarten: die Möglichkeit einer präzisen Zielgruppenansprache, von Demografie und Interessen bis zu spezifischen Tageszeiten; die Flexibilität, Ihre Kampagnen in Echtzeit basierend auf Leistungsdaten anzupassen; und das Potenzial für eine hohe Rendite, selbst wenn Sie ein begrenztes Marketingbudget haben.
Willkommen zu unserem Einsteigerleitfaden für PPC-Werbung, wo Sie lernen, wie man die PPC-Landschaft navigiert, effektive Kampagnen erstellt und Ihre Werbeausgaben optimiert, um die bestmögliche Kapitalrendite (ROI) zu erzielen. Bei PPC ist jeder Klick ein potenzieller Kunde, der an Ihre Tür klopft. Hier erfahren Sie, wie Sie darauf antworten.
PPC-Glossar
Der Einstieg in die Welt der PPC-Werbung kann sich anfühlen, als würde man eine neue Sprache lernen. Dieser Bereich ist voll von Abkürzungen und Fachbegriffen, die Ihnen vielleicht nicht bekannt sind, daher haben wir dieses Glossar zusammengestellt, um Ihnen zu helfen, einige der wichtigsten Begriffe zu lernen, bevor wir beginnen.
- Suchmaschinenmarketing (SEM): Die Praxis, den Verkehr zu einer Website aus Suchergebnissen zu erhöhen. Der Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf bezahlten Anzeigen, kann aber auch organische Suchmaschinenoptimierung (SEO) umfassen.
- Pay-per-Click (PPC): Werbung ist eine einfache, aber mächtige Marketingstrategie, bei der Werbetreibende eine Gebühr zahlen, jedes Mal wenn auf ihre Anzeigen geklickt wird. Es ist im Wesentlichen eine Möglichkeit, Besuche auf Ihrer Seite zu kaufen, anstatt zu versuchen, diese Besuche organisch durch SEO zu “verdienen”.
- Kosten pro Klick (CPC): Der tatsächliche Preis, den Sie für jeden Klick in einer PPC-Kampagne zahlen. Es ist eine Metrik, um die Kosteneffizienz und Rentabilität Ihrer bezahlten Werbebemühungen zu messen.
- Kampagne: Die höchste Organisationsebene mit einem spezifischen Budget, Einstellungen und Zielen. Jede Kampagne kann mehrere Anzeigengruppen enthalten.
- Anzeigengruppe: Ein Behälter innerhalb einer PPC-Kampagne, der eine verwandte Gruppe von Anzeigen und Schlüsselwörtern enthält. Anzeigengruppen ermöglichen eine detailliertere Zielgruppenansprache und Organisation innerhalb einer Kampagne.
- Schlüsselwort: Wörter oder Phrasen, auf die Werbetreibende bieten, in der Hoffnung, dass ihre Anzeigen erscheinen, wenn diese Schlüsselwörter in Suchanfragen verwendet werden. Schlüsselwörter sind die Grundlage von PPC-Kampagnen, da sie das Angebot von Werbetreibenden mit den Suchanfragen der Nutzer verbinden.
- Zielseite: Die Webseite, die Benutzer sehen, nachdem sie auf Ihre Anzeige geklickt haben. Eine gute Zielseite ist relevant für den Anzeigentext und das Schlüsselwort und optimiert für Konversionen, wie z.B. einen Kauf tätigen oder sich für einen Newsletter anmelden.
- Qualitätsfaktor (QS): Eine Metrik, die von Suchmaschinen verwendet wird, um die Relevanz und Qualität Ihrer PPC-Anzeigen und Schlüsselwörter zu messen. Sie beeinflusst sowohl Ihre Anzeigenposition als auch Ihren CPC. Faktoren, die den QS beeinflussen, sind die Relevanz Ihres Anzeigentextes, die Qualität Ihrer Zielseite und Ihre Klickrate (CTR).
- Anzeigenrang: Bestimmt die Position Ihrer Anzeige auf der Seite der Suchmaschinenergebnisse. Er wird basierend auf Ihrem Gebotsbetrag, dem Qualitätsfaktor der Anzeige und der erwarteten Auswirkung von Erweiterungen und anderen Anzeigenformaten berechnet.
- Höchstgebot: Der höchste Betrag, den Sie bereit sind, für einen Klick auf Ihre Anzeige zu zahlen. Ihr tatsächlicher CPC ist oft niedriger, abhängig von der Wettbewerbslandschaft und Ihrem Qualitätsfaktor.
- CPM (Kosten pro Tausend): Eine Gebotsmethode, bei der Sie basierend auf der Anzahl der Impressionen (oder Ansichten) Ihrer Anzeige zahlen, wobei “mille” für tausend Impressionen steht. Diese Methode wird oft in Kampagnen zur Markenbekanntheit verwendet.
Jetzt, da Sie die Fachbegriffe kennen, lassen Sie uns anfangen.
Was ist PPC?
Pay-per-click (PPC)-Werbung ist ein digitales Marketingmodell, bei dem Werbetreibende eine Gebühr zahlen, jedes Mal wenn eine Person auf eine ihrer Anzeigen klickt. Im Wesentlichen ist es eine Methode, gezielte Besuche auf einer Website zu kaufen, anstatt diese Besuche durch traditionelle, organische Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu verdienen.
PPC ermöglicht es Werbetreibenden, Anzeigen auf Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs), sozialen Medien und anderen digitalen Plattformen zu platzieren, um direkt Verbraucher zu erreichen, die aktiv nach verwandten Produkten oder Dienstleistungen suchen. Dieses Modell kann sehr effizient und effektiv sein und ermöglicht es Unternehmen aller Größen, Kosten zu kontrollieren, die Leistung zu verfolgen und ihre Zielgruppe präzise anzusprechen.
PPC-Kampagnen können mit spezifischen Schlüsselwörtern, demografischen Kriterien und Anzeigenplänen angepasst werden, was sie zu einem sehr anpassungsfähigen und vielseitigen Werkzeug macht, um verschiedene Marketingziele zu erreichen, von erhöhtem Webtraffic bis hin zu Lead-Generierung, Verkaufskonversionen und mehr.
Wie funktioniert PPC?
Stellen Sie sich vor, Sie sind der Inhaber eines gemütlichen kleinen Cafés in der Innenstadt und möchten, dass mehr Kaffeeliebhaber Ihre besondere Mischung entdecken. PPC-Werbung ist wie das Aufstellen eines digitalen Wegweisers, der sie direkt zu Ihrer Tür führt, aber Sie zahlen nur, wenn jemand diesem Schild folgt und Ihr Café besucht.
So funktioniert PPC. Viele verschiedene Plattformen und Arten von Anzeigen fallen unter den Oberbegriff “PPC-Werbung”, aber sie sind alle “pay-per-click.” Das bedeutet, dass Sie nur für die Anzeige bezahlen, wenn ein potenzieller Kunde darauf klickt.
PPC vs. SEO
PPC und SEO sind beides entscheidende Strategien in einem digitalen Marketing-Toolkit, aber sie spielen sehr unterschiedliche Rollen bei der Generierung von Traffic für Ihre Website:
- PPC dreht sich alles um sofortige Sichtbarkeit. Indem Sie für jeden Klick bezahlen, können Sie Ihre Anzeigen fast sofort nach dem Start Ihrer Kampagne oben in den SERPs sehen. Diese Strategie ist hervorragend für schnelle Erfolge, gezielte Zielgruppenansprache und die Bewerbung zeitlich begrenzter Angebote geeignet.
- SEO ist hingegen ein langfristiges Spiel. Es beinhaltet die Optimierung Ihrer Webseite und Inhalte, um höher in den organischen Suchergebnissen zu ranken. Das bedeutet, die Geschwindigkeit der Seite zu verbessern, die richtigen Schlüsselwörter zu verwenden und wertvollen Inhalt zu erstellen. SEO dauert länger, um Ergebnisse zu sehen, ist aber langfristig kosteneffektiv und bietet über die Zeit hinweg anhaltenden Traffic.
Während PPC Ihrer Website einen schnellen Anstieg des Traffics bieten kann, schafft SEO eine Grundlage für eine konstante, langfristige Online-Präsenz. Idealerweise beinhaltet eine ausgewogene digitale Werbestrategie sowohl PPC als auch SEO, um alle Ihre Grundlagen abzudecken: sofortige Sichtbarkeit und langfristiges Wachstum.
PPC gegen CPC
Die Begriffe pay-per-click (PPC) und cost-per-click (CPC) werden oft synonym verwendet, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Aspekte der bezahlten Werbung:
- PPC ist das umfassendere Werbemodell, bei dem Werbetreibende eine Gebühr zahlen, jedes Mal wenn auf ihre Anzeige geklickt wird. Es umfasst die gesamte Strategie und Ausführung von Einrichtung, Betrieb und Verwaltung von Anzeigen auf verschiedenen Plattformen, von Suchmaschinen bis zu sozialen Medien.
- CPC bezieht sich andererseits auf den tatsächlichen Preis, den Sie für jeden Klick in einer PPC-Kampagne zahlen. Es ist eine Metrik, die verwendet wird, um die Kostenwirksamkeit und Rentabilität Ihrer bezahlten Werbebemühungen zu messen. Der CPC kann je nach Wettbewerb um Schlüsselwörter, Anzeigenqualität und Zielgruppeneinstellungen stark variieren.
Im Wesentlichen ist PPC die Strategie, während CPC ein wichtiger Leistungsindikator (KPI) innerhalb dieser Strategie ist. Das Verständnis des Unterschieds hilft Werbetreibenden, ihre Budgets zu planen, Gebote zu verwalten und ihre Kampagnen für maximale ROI zu optimieren.
Warum ist PPC so effektiv?
Hier sind einige der Gründe, warum PPC-Werbung für so viele verschiedene Arten von Unternehmen so gut funktioniert:
1. Es ist kostengünstig
Einer der größten Missverständnisse über PPC ist, dass es teuer ist. In Wirklichkeit ermöglicht PPC eine strenge Kontrolle über Ihr Budget. Sie können eine maximale Kosten pro Tag festlegen, was sicherstellt, dass Sie nur so viel ausgeben, wie Sie sich leisten können. Da Sie nur bezahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt, wird jeder Dollar gezielt für die Ansprache potenzieller Kunden verwendet, was es zu einer sehr kosteneffektiven Strategie macht, insbesondere für Unternehmen mit begrenzten Werbebudgets.
2. Es liefert schnelle Ergebnisse
Im Gegensatz zu organischen Suchmethoden, die Monate dauern können, um Ergebnisse zu zeigen, kann PPC sofortigen Traffic generieren. Sobald Ihre Kampagne live geht, erscheinen Ihre Anzeigen in Suchergebnissen oder auf gezielten Websites und bringen potenzielle Kunden ein. Diese schnelle Reaktionszeit ist ideal für die Bewerbung zeitlich begrenzter Angebote, die Einführung neuer Produkte oder einfach, um sofortige Sichtbarkeit in wettbewerbsintensiven Märkten zu erlangen.
3. Es ist einfach zu steuern und zu testen
PPC-Plattformen bieten unglaubliche Flexibilität, um Ihre Kampagnen in Echtzeit anzupassen. Sie können Ihre Anzeigen anpassen, Ihre Ziel-Keywords ändern, Ihr Budget justieren und mit verschiedenen Landingpages experimentieren, um zu sehen, was am besten funktioniert. Diese Fähigkeit, Ihre Kampagnenelemente schnell zu steuern und zu testen, bedeutet, dass Sie sie kontinuierlich für eine bessere Leistung und ROI optimieren können.
4. Es ist einfach, Ihre ideale Zielgruppe anzusprechen
Mit PPC können Sie Ihre Zielgruppe eingrenzen, basierend auf Demografie, Interessen, Standort und sogar Tageszeit. Eine präzise Zielgruppenauswahl bedeutet, dass Ihre Anzeigen zur richtigen Zeit den richtigen Personen angezeigt werden, was die Wahrscheinlichkeit einer Konversion erhöht. Ob Sie lokale Käufer oder ein globales Publikum ansprechen, mit PPC können Sie Ihre Botschaft an die spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Zielgruppe anpassen.
Conversion
Eine Website-Konversion ist jede Aktion, die ein Benutzer auf einer Website ausführt, die ihn weiter in den Verkaufstrichter bringt. Beispiele hierfür sind das Ausfüllen eines Webformulars, das Klicken auf einen Call-to-Action oder der Kauf eines Produkts.
Mehr lesen5. Daten aus Ihrer PPC-Strategie können Ihre SEO-Strategie verbessern
Die Erkenntnisse, die Sie aus Ihren PPC-Kampagnen gewinnen, sind äußerst wertvoll, um Ihre SEO-Bemühungen zu informieren. Durch die Analyse, welche Keywords und Anzeigentexte die meisten Klicks und Konversionen generieren, können Sie den Inhalt und die Meta-Tags Ihrer Website optimieren, um in den organischen Suchergebnissen höher zu ranken. PPC-Daten können Ihnen auch dabei helfen, die Suchintention Ihres Publikums besser zu verstehen, was es Ihnen ermöglicht, Inhalte zu erstellen, die besser auf deren Bedürfnisse eingehen und mehr organischen Traffic generieren.
Arten von PPC-Anzeigen
Verschiedene Arten von PPC-Anzeigen ermöglichen es Vermarktern, ihre Strategien auf spezifische Ziele, Zielgruppen und Inhaltsformate zuzuschneiden. Ob Sie den Verkauf fördern, die Markenbekanntheit erhöhen oder frühere Besucher erneut ansprechen möchten, es gibt einen PPC-Anzeigentyp, der passt. Lassen Sie uns einige der gängigsten Arten von PPC-Anzeigen erkunden:
Suchanzeigen
Suchanzeigen sind die häufigste und anerkannteste Form der PPC-Werbung. Wenn Sie eine Anfrage eingeben, erscheinen diese Anzeigen oben oder unten auf den SERPs. Sie sind sehr effektiv, da sie Nutzern angezeigt werden, die aktiv nach Produkten oder Dienstleistungen wie den Ihren suchen. Suchanzeigen sind textbasiert und können Erweiterungen wie Weblinks, Anruftasten oder Standortinformationen enthalten, um zusätzliche Informationen zu bieten und die Klickrate zu verbessern.
Klickrate (CTR)
Die Klickrate (CTR) bezieht sich auf den Prozentsatz der Benutzer, die auf einen bestimmten Link klicken. Idealerweise möchten Sie, dass so viele Benutzer wie möglich auf URLs klicken, die zu Ihrer Website oder zu den Produkten und Dienstleistungen führen, die Sie bewerben.
Mehr lesenDisplay-Anzeigen
Display-Werbung schlägt einen visuellen Weg ein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Diese Anzeigen erscheinen auf Websites, die Teil eines Display-Netzwerks sind und Ihr Unternehmen in verschiedenen visuellen Formaten präsentieren: denken Sie an Bannerwerbung, Bilder und andere Arten von Rich-Media.
Display-Anzeigen sind ideal, um Markenbekanntheit aufzubauen und Retargeting-Kampagnen durchzuführen, da sie es Ihnen ermöglichen, Nutzer zu erreichen, die möglicherweise nicht aktiv nach Ihren Produkten suchen, aber Interesse an ähnlichen oder verwandten Themen gezeigt haben.
Remarketing-Anzeigen
Remarketing-Anzeigen sind eine effektive Möglichkeit, um erneut mit Personen in Kontakt zu treten, die zuvor Ihre Website besucht, aber keinen Kauf getätigt oder die gewünschte Aktion durchgeführt haben. Diese Anzeigen folgen den Nutzern im Internet und in sozialen Medien und erinnern sie an das, was sie zurückgelassen haben, und ermutigen sie zur Rückkehr.
Remarketing kann die Konversionsraten erheblich verbessern, da es Nutzer anspricht, die bereits mit Ihrer Marke vertraut sind und Interesse an dem gezeigt haben, was Sie zu bieten haben.
Conversion Rate Optimization (CRO)
Conversion Rate Optimization (CRO) bezieht sich auf jede Praxis, die darauf abzielt, die Anzahl der Konversionen, die Sie von Websites, E-Mail-Kampagnen und Anzeigen erhalten, zu verbessern.
Mehr lesenBezahlte Social Ads
Bezahlte Social-Media-Anzeigen erscheinen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und X (früher als Twitter bekannt). Social-Media-Seiten bieten umfangreiche Zielgruppenoptionen, die es Ihnen ermöglichen, spezifische Demografien, Interessen und Verhaltensweisen zu erreichen. Sie können bezahlte Social-Media-Anzeigen auf spezielle Kampagnenziele zuschneiden, wie Markenbekanntheit, Leadgenerierung und Konversionsziele. Sie kommen in vielen Formaten, von einfachen Bildanzeigen bis zu Karussell- und interaktiven Anzeigen, was sie sehr vielseitig macht.
Videoanzeigen
Videoanzeigen sind ein ansprechendes Format, das visuelle Elemente, Ton und Bewegung kombiniert, um eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Sie können sie auf Videostreaming-Plattformen wie YouTube platzieren oder in sozialen Medien einbetten.
Videoanzeigen sind besonders wirksam für Markenerzählungen, Produktdemonstrationen oder um die Aufmerksamkeit der Nutzer in einem überfüllten digitalen Raum zu erfassen. Sie bieten kreative Möglichkeiten, um mit Ihrem Publikum in Verbindung zu treten und hinterlassen tendenziell einen bleibenden Eindruck.
PPC-Plattformen zur Berücksichtigung
Wie Sie vielleicht aus der Vielzahl der vorhandenen Anzeigentypen entnehmen können, gibt es eine Menge von PPC-Plattformen, aus denen Sie wählen können. Zu viele, um sie in diesem Artikel zu behandeln, da wir wissen, dass Sie keine Zeit haben, einen ganzen Roman zu lesen. Stattdessen hier ein kurzer Überblick über einige der beliebtesten PPC-Plattformen, einschließlich ihrer wichtigsten Merkmale und potenziellen Vorteile für Ihre Werbestrategie.
Google Ads (früher Google AdWords)
Google Ads ist der König der PPC-Werbung und bietet dank der Vorherrschaft von Google auf dem Markt für Suchmaschinenwerbung eine unübertroffene Reichweite — genau 28% Marktanteil. Tatsächlich verarbeitet Google mehr als 90.000 Suchanfragen pro Sekunde. Jede davon ist eine Gelegenheit, ein Keyword mit einer Anzeige zu zielen, die potenzielle Kunden zum Klicken bringt.
Google Ads ermöglicht es Werbetreibenden, sowohl Such- als auch Display-Anzeigen zu erstellen, mit umfangreichen Zielgruppenoptionen basierend auf Schlüsselwörtern, Standort, Demografie und mehr. Die Plattform ist bekannt für ihren ausgeklügelten Algorithmus und Analysen, die es Unternehmen jeder Größe ermöglichen, ihre Anzeigen genau in dem Moment vor potenziellen Kunden zu platzieren, in dem diese nach verwandten Produkten oder Dienstleistungen suchen.
Wenn Sie gerade erst mit PPC beginnen, ist Google Ads aus vielen verschiedenen Gründen wahrscheinlich die beste Plattform dafür. Lassen Sie uns über einige davon sprechen:
- Zunächst einmal ist Google einfach Google. Wenn Sie Google Ads verwenden, wissen Sie, dass Sie es mit einer renommierten Suchmaschine zu tun haben. Außerdem stellt Ihnen Google viele nützliche Tools zur Verfügung, wie den Keyword Planner, Werkzeuge zur Kontoverwaltung, Werkzeuge zur Verwaltung von Geboten und Budgets, Werkzeuge zur Anzeigenerstellung und ein Hilfezentrum. Diese Ressourcen ermöglichen es Ihnen, Ihre Suchkampagnen einfacher zu erstellen und zu verwalten, unabhängig von Ihrem Erfahrungsstand.
- Google Ads ist vollständig skalierbar entsprechend Ihrem Budget, egal ob groß oder klein. Sie müssen sich keine Sorgen machen, Ihr Budget mit teuren Werbepaketen zu sprengen. Außerdem zahlen Sie nur, wenn Sie Klicks erhalten.
- Mit AdWords können Sie Ihre Statistiken und Ergebnisse leicht verfolgen; Ihr Fortschritt ist transparent und messbar. Mit zugänglichem Monitoring können Sie die Leistung Ihrer Kampagne kontinuierlich verbessern und besseren Traffic sehen. (Wir werden später über Erfolgsmetriken sprechen.)
- Mit PPC können Sie hyper-spezifische Zielgruppen mit einer Vielzahl von Übereinstimmungstypen ansprechen, was Ihre Chancen erhöht, relevante Kunden zu konvertieren. Google Ads bietet Ihnen auch viele ansprechende Kampagnenformate, wie grafische Display-Anzeigen, YouTube-Videoanzeigen, textbasierte Anzeigen, responsive Suchanzeigen und mehr.
- PPC mit Google Ads kann Ihnen schnell Klicks und Impressionen bringen. Sobald Sie Ihre Kampagnen eingerichtet haben, erscheinen sie sofort bei relevanten Suchanfragen. Sie erscheinen auch im Google Search Network, einer Gruppe von suchbezogenen Websites und Apps, zu denen auch Google Search Partners gehören. Dies bedeutet, dass Ihre Anzeige in SERPs, bestimmten Online-Verzeichnissen und anderen Seiten erscheinen kann, die für die gezielten Keywords Ihrer Kampagnen relevant sind, und so Ihre Reichweite erhöht.
- Im Gegensatz zu Pop-up-Anzeigen oder nervigen Clickbaits ist PPC durch Google Ads eine unaufdringliche Werbemethode, die während des routinemäßigen Surfens und Suchens eines Internetnutzers stattfindet.
Bing-Anzeigen
Bing Ads, obwohl oft von Google überschattet, bietet eine wertvolle und kostengünstige Alternative, um Zielgruppen zu erreichen. Es versorgt Anzeigen auf Bing, Yahoo und anderen beliebten Suchmaschinen im Microsoft-Netzwerk. Mit geringerer Konkurrenz und Kosten pro Klick (CPC) im Vergleich zu Google, können Bing Ads eine kluge Wahl für Unternehmen sein, die ihre Reichweite über das Ökosystem von Google hinaus erweitern möchten. Die Plattform bietet auch robuste Zielgruppen- und Planungsoptionen, die es einfacher machen, mit spezifischen Zielgruppensegmenten in Verbindung zu treten.
Meta Ads (ehemals Facebook Ads)
Meta Ads nutzt die umfangreichen Nutzerdaten von Facebook und Instagram und bietet präzise zielgerichtete Werbemöglichkeiten, die auf anderen Plattformen (auch anderen sozialen Medien) oft unübertroffen sind.
Mit Meta Ads können Sie Benutzer basierend auf ihren Interessen, Verhaltensweisen, Standort und mehr ansprechen, was dies zu einer idealen PPC-Plattform macht, wenn Ihr Ziel darin besteht, Markenbekanntheit aufzubauen oder Engagement zu fördern. Diese Plattform unterstützt eine Vielzahl von Anzeigenformaten, von einfachen Bildanzeigen bis hin zu immersiven Video- und Karussellanzeigen, die eine breite Palette von Kampagnenzielen abdecken.
TikTok-Anzeigen
TikTok-Werbungen haben parallel zur Plattform selbst, besonders bei jüngeren Zielgruppen, an Beliebtheit gewonnen. Diese Plattform bietet Marken eine einzigartige Möglichkeit, durch kreative, kurzformige Videoinhalte mit Nutzern zu interagieren. TikToks Werbesystem umfasst Optionen für In-Feed-Videos, Markenübernahmen und Hashtag-Herausforderungen und bietet eine spielerische und interaktive Möglichkeit, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu gewinnen.
LinkedIn-Anzeigen
Schließlich sind LinkedIn-Anzeigen auf B2B-Marketing zugeschnitten. Sie können das professionelle Netzwerk der Plattform nutzen, um Ihre Zielgruppe basierend auf deren Berufsbezeichnung, Branche, Unternehmensgröße und mehr zu erreichen. Dies macht LinkedIn zu einem mächtigen Werkzeug für Unternehmen, die Fachleute und Entscheidungsträger in spezifischen Sektoren erreichen möchten. LinkedIn bietet viele verschiedene Anzeigenformate, wie gesponserte Inhalte, Nachrichtenanzeigen und Textanzeigen.
Wie man eine PPC-Kampagne aufbaut
Je nachdem, welche Plattform Sie wählen, können die genauen Schritte variieren. Die allgemeine Strategie, die Sie zum Aufbau einer PPC-Kampagne verwenden, ist jedoch dieselbe, unabhängig davon, welche Art von Anzeige oder Werbeplattform Sie verwenden.
Schritt 1: Bestimmen Sie Ihre Kampagnenziele
Eine erfolgreiche PPC-Kampagne erfordert sorgfältige Planung und strategisches Denken. Das bedeutet, dass der erste Schritt darin besteht, zu identifizieren, was Sie erreichen möchten. Ihre Kampagnenziele könnten von der Steigerung des Website-Traffics und der Generierung von Leads bis hin zur Steigerung des Umsatzes oder der Förderung des Markenbewusstseins reichen.
Stellen Sie sich diese Fragen:
- Wen (speziell) möchten Sie ansprechen? Ein breites Publikum? Oder eine kleinere Untergruppe Ihres Zielpublikums?
- Welches Ergebnis möchten Sie erzielen? Was sind Ihre geschäftlichen Ziele für diese Kampagne?
- Was möchten Sie, dass Ihre Zielgruppe tut?
- Wie wird Ihre Kampagne erfolgreich sein?
Die Beantwortung solcher Fragen kann Ihnen helfen, Ihre Kampagnenentscheidungen zu leiten. Klare Ziele leiten Ihre Strategie und helfen Ihnen, den Erfolg zu messen.
Schritt 2: Festlegen der Kampagnen-KPIs
KPIs sind die Kennzahlen, die Sie verwenden, um den Erfolg Ihrer Kampagne zu bewerten. Dazu könnten Klickraten (CTR), Konversionsraten, Kosten pro Akquisition (CPA) und Return on Ad Spend (ROAS) gehören. Das Festlegen von KPIs im Voraus hilft Ihnen, die Leistung zu verfolgen und fundierte Anpassungen vorzunehmen.
Wenn Sie Google Ads verwenden, ist das Messen Ihrer Fortschritte einfach. Mit einfach zu bedienenden Tracking-Funktionen können Sie die Metriken der Website nutzen, um Ihre Kampagnen zu optimieren. Es ist wie ein One-Stop-Shop für bezahlte Suche. Hier sind die vier wichtigsten Metriken, die Sie beachten sollten:
- Klicken: Wenn Benutzer auf Ihre Anzeigen klicken.
- Konversionen: Wenn Benutzer auf Ihren Handlungsaufruf reagieren und interagieren. Ein Tracking-Code kann Ihnen helfen, diese Zahl zu verfolgen.
- Impressionen: Fälle, in denen Ihre Anzeige angezeigt wird, wenn jemand das mit Ihrem Gebot verbundene Schlüsselwort sucht. Das entspricht ungefähr der Anzahl der Personen, die Ihre Anzeige sehen/die Anzahl der Zuschauer, die die Anzeige erreicht.
- Ausgaben: Der Geldbetrag, den Sie für eine Kampagne ausgegeben haben.
Außerdem beachten Sie diese Zahlen, die die vier grundlegenden Metriken betreffen:
- Klicken Sie auf die Durchklickrate (CTR): Der Prozentsatz der Klicks, die zu Konversionen werden (je höher die Zahl, desto effektiver Ihre Kampagne). Bestimmen Sie diese Zahl, indem Sie eine kleine Berechnung durchführen: Klicks ÷ Impressionen.
- Konversionsrate: Der Prozentsatz der Konversionen pro Klick. Eine erfolgreiche Kampagne hält diese Zahl niedrig. Finden Sie die Konversionsrate mit einer weiteren einfachen Formel: Konversionen ÷ Klicks.
- Kosten pro Klick (CPC): Der Preis, den Sie für jeden Klick bezahlen. Um dies zu berechnen, verwenden Sie die Formel: Ausgaben ÷ Klicks. Ihr Ziel ist es, diese Zahl zu senken.
- Kosten pro Akquisition (CPA): Der Betrag, den Sie für jede Konversion ausgeben. Bestimmen Sie diese Metrik mit einer einfachen Berechnung: Ausgaben ÷ Konversionen. Versuchen Sie auch hier, diese Zahl niedrig zu halten.
Sobald Sie eine PPC-Kampagne starten, überprüfen Sie diese Metriken regelmäßig, um Möglichkeiten zur Verbesserung und Optimierung Ihrer Kampagne zu suchen. Durch das Überwachen dieser Metriken können Sie Anpassungen vornehmen, um die Leistung hoch und die Kosten niedrig zu halten.
Schritt 3: Kampagnentyp wählen
Basierend auf Ihren Zielen wählen Sie den Typ der PPC-Kampagne aus, der am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Optionen umfassen Suchanzeigen, Displayanzeigen, Social-Media-Anzeigen, Remarketing-Anzeigen und Videoanzeigen. Jeder Typ hat seine Stärken, wählen Sie also denjenigen, der mit Ihrer Zielgruppe und Ihren Zielen übereinstimmt.
Schritt 4: Kampagnenbudget festlegen
Bestimmen Sie, wie viel Sie bereit sind, für Ihre PPC-Kampagne auszugeben. Erwägen Sie, mit einem bescheidenen Budget zu beginnen, um die Lage zu testen und basierend auf der Leistung anzupassen. Denken Sie daran, Ihr Budget sollte Ihre Kampagnenziele und die Wettbewerbslandschaft Ihrer Branche widerspiegeln.
Google Ads ist darauf eingestellt, mit Ihrem Budget zu arbeiten, egal wie hoch es ist.
Anstatt jedes Mal einen Haufen Geld auszugeben, wenn Sie einen Klick erhalten oder Ihr Werbebudget auf einmal zu verbrauchen, können Sie Ihr Konto so einrichten, dass es innerhalb eines täglichen Budgets arbeitet. Dies ermöglicht Ihnen zu bestimmen, wie viel Geld Google täglich für Ihre Anzeigenplatzierungen ausgeben darf. Sie können auch anfordern, dass Ihr Budget über den ganzen Tag verteilt wird, um zu verschiedenen Zeiten auf Klicks zu kapitalisieren.
Um mehr zu erfahren, schauen Sie sich Googles Anleitung zum Einrichten Ihres ersten Gebots an. (Wir diskutieren “Bieten” auf Anzeigen und Googles Auktionsaufbau später in diesem Artikel.)
Wenn Sie gerade erst mit bezahlter Werbung beginnen oder Ihr Budget knapp ist (oder beides), bietet Ihnen Google die Möglichkeit, langsam zu beginnen, Ihren Erfolg zu messen und innerhalb vernünftiger finanzieller Mittel zu arbeiten, während Sie lernen, Ihre Kampagne zu optimieren.
Schritt 5: Keyword-Recherche durchführen
Für die Suche und einige Arten von Anzeigekampagnen ist die Keyword-Recherche unerlässlich. Die Keywords, auf die Sie bieten, sagen Google, auf welchen Suchergebnisseiten Ihre Anzeige erscheinen soll.
Verwenden Sie Keyword-Recherche-Tools (wie Googles Keyword Planner), um relevante Keywords mit dem richtigen Gleichgewicht aus Wettbewerb, Traffic und Kosten zu finden. Konzentrieren Sie sich auf Begriffe, die eng mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen zusammenhängen, um qualifizierten Traffic anzuziehen.
Wenn Sie Ihre Schlagwortliste haben, können Sie aus verschiedenen Übereinstimmungstypen wählen, die bestimmen, wann Ihre Anzeige angezeigt wird: exakte Übereinstimmung, phrasenbasierte Übereinstimmung und weitgehende Übereinstimmung. Jeder Typ hat seine Vorteile und Nachteile. Wählen Sie denjenigen, der die Suchintention Ihres Publikums und die Bedürfnisse und Ziele Ihrer Kampagne widerspiegelt:
- Exakte Übereinstimmung zeigt eine Anzeige an, wenn die Suche genau den Begriff oder nahe Varianten dieses Begriffs trifft. Dies ist eine gute Wahl für Marketer, die eine sehr spezifische Zielgruppe ansprechen möchten. Es kann jedoch Ihren Traffic einschränken, wenn Sie Ihre Reichweite zu eng definiert haben.
- Phrasenübereinstimmung zeigt Ihre Anzeige an, wenn die Suchanfrage die gleiche Wortreihenfolge enthält. Im Gegensatz zur exakten Übereinstimmung erlaubt diese Art, zusätzliche Wörter in der Anfrage einzuschließen.
- Breite Übereinstimmung zeigt Ihre Anzeige an, wenn der Suchbegriff irgendeine Kombination der Begriffe in Ihrem Schlüsselwort in beliebiger Reihenfolge enthält. Ihre Anzeige könnte auch mit anderen Variationen der Wörter erscheinen, wie z. B. Einzahl- oder Mehrzahlformen, Synonymen usw. Dies öffnet die Tür für mehr Traffic, aber die Art des Traffics, den Sie erhalten, könnte variieren. Wenn Suchende nicht genau das finden, wonach sie suchen, könnte Ihre Konversionsrate sinken. Daher sollten Sie bei einer so breiten Reichweite vorsichtig sein; Sie möchten Ihr Geld nicht für irrelevante Suchen verschwenden.
Unabhängig von Ihrem Suchtyp sollten Sie Ihren Suchbegriffsbericht im Auge behalten, um die Art der Suchanfragen zu bewerten, die eingehen, und Ihre Suchtypen anzupassen, um Ihre Keyword-Strategie zu verfeinern. Eine gute Option für Anfänger ist es, mit einem Phrasen- oder Breitensuchtyp zu beginnen, um Traffic zu generieren. Bewerten Sie dann Ihre Ergebnisse für konvertierende Keywords und wechseln Sie zu exakter Übereinstimmung.
Wenn alles andere fehlschlägt, testen. Wenn Sie im Laufe der Zeit Ihre Kampagne optimieren, können Sie Schlüsselwörter hinzufügen oder löschen oder die Übereinstimmungsarten ändern, um sie am besten an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Schritt 6: Verfassen Sie Ihren Anzeigentext
Wie Sie Ihren Text formulieren, ist entscheidend für den Erfolg Ihrer PPC-Kampagne. Ihre Anzeigen müssen relevant genug für die Suchanfragen Ihrer Nutzer sein, um Klicks zu gewinnen. Sie müssen auch den redaktionellen Standards von Google entsprechen, Richtlinien, die eine korrekte Rechtschreibung, Zeichensetzung, Bildqualität und mehr vorschreiben. Neben der Beachtung der Zeichenlimits für Ihre Anzeigen, sollten Sie auch Googles Vorschläge für die besten Praktiken der Textgestaltung berücksichtigen:
- Nutzen Sie Ihre begrenzte Anzahl an Zeichen. Schließlich zahlen Sie für den Klick. Fügen Sie einen effektiven Aufruf zum Handeln hinzu, der Ihren Kunden einlädt zu kaufen, zu klicken und zu shoppen.
- Schreiben Sie für ein mobiles Publikum. Die Kunden, die auf Smartphone-Bildschirmen tippen, sind eine immer wichtigere Gruppe. Verfassen Sie Werbetexte mit ihnen im Sinn.
- Heben Sie sich ab, indem Sie Ihre Werbung nutzen, um hervorzuheben, was Sie anders und einzigartig macht. Einzigartiges Inventar? Bonusanreiz? Kostenloser Versand? Was es auch sei, betonen Sie Ihren Wettbewerbsvorteil.
- Verbinden Sie Ihre Elemente. Erhöhen Sie die Relevanz und Ihre Qualitätsbewertung, indem Sie mindestens ein Schlüsselwort in Ihre Anzeige aufnehmen und Ihre Anzeige mit Ihrer Zielseite abstimmen.
- TESTEN! Wie bei den meisten Dingen auf Ihrer Webseite müssen Sie Ihre PPC-Anzeigen testen. Google ermöglicht es Ihnen sogar, verschiedene Versionen Ihrer Anzeige zu testen. Sie rotieren durch Ihre Anzeigen, um herauszufinden, welche am besten funktionieren.
Schritt 7: Erstellen Sie Ihre Landingpage
Wenn Benutzer auf Ihre Anzeigen klicken, gelangen sie über eine Ziel-URL auf Landingpages. Landingpages sind darauf ausgelegt, zu konvertieren; Benutzer reagieren auf Ihren Handlungsaufruf, indem sie kaufen, interagieren oder abonnieren.
Mit produktspezifischen oder angepassten Landing-Pages, sollten Sie die Benutzererfahrung (UX) immer im Blick behalten. Machen Sie es Besuchern leicht, das von Ihnen versprochene Angebot zu finden. Anders ausgedrückt, schicken Sie sie nicht auf die Startseite Ihrer Website oder frustrieren Sie sie mit unvollständigen Informationen. Stattdessen tun Sie alles, um ihnen beim Abschluss ihrer Käufe zu helfen. Hinweis: Google kann Ihnen helfen, Landing-Pages zu testen, oder Sie können sie mithilfe einiger Expertentipps A/B-testen.
Schritt 8: Einrichten von Analytik und Tracking
Implementieren Sie schließlich Analyse- und Trackingmechanismen, um die Leistung Ihrer Kampagne zu überwachen. Verwenden Sie Tools wie Google Analytics und die Tracking-Funktionen innerhalb Ihrer PPC-Plattform, um KPIs zu messen, Konversionen zu verfolgen und Einblicke in das Benutzerverhalten zu gewinnen. Durch die regelmäßige Überprüfung dieser Daten können Sie Ihre Kampagne im Laufe der Zeit für bessere Ergebnisse optimieren.
Weitere PPC-Grundlagen und bewährte Methoden
Der Erfolg von PPC beruht nicht nur auf dem Einrichten von Kampagnen. Sie müssen auch die zugrundeliegenden Prinzipien verstehen und Ihre PPC-Strategien kontinuierlich optimieren. Über die Grundlagen hinaus helfen Ihnen diese Fundamente und bewährten Methoden, Ihre Bemühungen zu maximieren, indem Sie Ihre Kampagnen verfeinern und Ihren ROI erhöhen.
Bieten mit Google Ads Auktion
Das Bieten in Google Ads scheint zunächst komplex, es geht jedoch im Wesentlichen darum, Google mitzuteilen, wie viel Sie bereit sind, ihnen zu zahlen, um Ihre Anzeigen den Nutzern anzuzeigen. Hier ist eine Übersicht über den Bietprozess:
- Die Grundlagen: Google Ads funktioniert nach einem Auktionssystem. Es handelt sich jedoch nicht um eine traditionelle Auktion, bei der immer der Höchstbietende gewinnt. Stattdessen verwendet Google eine Kombination von Faktoren, um zu bestimmen, welche Anzeigen für eine bestimmte Suchanfrage angezeigt werden. Diese Faktoren umfassen Ihren Gebotsbetrag, die Qualität Ihrer Anzeige (Qualitätsscore) und die erwartete Wirkung von Erweiterungen und anderen Anzeigenformaten.
- Wahl einer Gebotsstrategie: Google Ads bietet mehrere Gebotsstrategien, die auf unterschiedliche Werbeziele zugeschnitten sind. Häufige Ziele sind das Generieren von Klicks auf Ihre Website, das Erzeugen von Konversionen (wie Verkäufe oder Leads) oder die Verbesserung der Markensichtbarkeit. Je nach Ihrem Ziel könnten Sie eine Kosten-pro-Klick (CPC)-Strategie wählen, bei der Sie für jeden Klick auf Ihre Anzeige bezahlen, oder eine Kosten-pro-Eindruck (CPM)-Strategie, bei der Sie basierend darauf bezahlen, wie oft Ihre Anzeige angezeigt wird.
- Ihr Gebot festlegen: Sie haben mehrere Optionen, wie Sie für die Anzeigenplatzierung bieten können.
- Manuelles Bieten: Sie entscheiden, wie viel Sie bereit sind, für einen Klick auf Ihre Anzeige oder für 1000 Impressionen zu zahlen. Dies gibt Ihnen direkte Kontrolle über Ihre Gebote, erfordert jedoch mehr Aufmerksamkeit, um die Gebote basierend auf der Leistung anzupassen.
- Automatisiertes Bieten: Google automatisiert den Bietprozess basierend auf Ihrem Kampagnenziel. Zum Beispiel, wenn Ihr Ziel ist, die maximale Anzahl an Klicks zu erzielen, wird Google Ihre Gebote in Echtzeit anpassen, um so viele Klicks wie möglich innerhalb Ihres Budgets zu erhalten.
- Qualitätsscore und Anzeigenrang: Ihr Gebot ist nur ein Teil der Gleichung. Google bewertet auch die Relevanz und Qualität Ihrer Anzeigen und Landing Pages (Ihr Qualitätsscore) und kombiniert dies mit Ihrem Gebot, um Ihren Anzeigenrang zu bestimmen. Ein höherer Anzeigenrang erhöht Ihre Chancen, oben in den Suchergebnissen zu erscheinen.
- Die Auktion gewinnen: Die “Auktion” findet in Millisekunden statt, jedes Mal, wenn jemand auf Google sucht. Wenn Ihr Anzeigenrang hoch genug ist, erscheint Ihre Anzeige den Nutzern. Wenn Sie einen Platz gewinnen, aber Ihre Anzeige nicht geklickt wird, zahlen Sie nichts für diesen Eindruck.
Beachten Sie, dass Google Ads innerhalb dieses Systems eine große Flexibilität basierend auf Ihrem Budget bietet. Die Auktionsbietmethode bedeutet, dass Sie entscheiden können, wie viel Sie für jeden Klick zahlen möchten, indem Sie auf Ihre ausgewählten Schlüsselwörter bieten.
Dann verwendet Google Ads Ihr Gebot und seinen Algorithmus, um zu bestimmen, wo Ihre Anzeigen auf der Seite angezeigt werden oder ob sie überhaupt angezeigt werden. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie die Position Ihrer Anzeige auf der Seite verbessern möchten (d.h. sie oberhalb des Umbruchs platzieren möchten), Folgendes tun müssen:
- Erhöhen Sie Ihr Gebot.
- Verbessern Sie die Qualität Ihrer Anzeigen.
- Verbessern Sie die Qualität Ihrer Web- und Mobil-Landingpages.
Ihr Gebot zu erhöhen bedeutet, mehr Budget für Werbung zu haben, was nicht immer eine Option ist. Wir werden unten über die anderen beiden Optionen sprechen.
Verständnis der Qualitätsbewertung
Der Quality Score (QS) ist eine wichtige Kennzahl in der PPC-Werbung, insbesondere bei Google Ads. Er spiegelt die Relevanz und Qualität Ihrer Anzeigen, Keywords und Zielseiten auf einer Skala von 1–10 wider, wobei 10 die höchste Bewertung ist. Ein höherer QS kann zu niedrigeren Kosten und besseren Anzeigenpositionen führen. Um Ihren QS zu verbessern, erstellen Sie relevante Anzeigentexte, wählen Sie gezielte Keywords und optimieren Sie Ihre Zielseiten, damit sie nützlich und relevant für Ihre Anzeigen sind.
Zum Beispiel nehmen wir an, Sie stellen fest, dass Sie bei Verwendung eines bestimmten Schlüsselworts eine niedrige QS haben. Das könnte bedeuten, dass der Inhalt auf Ihrer Website nicht eng mit Ihren Schlüsselwörtern, Anzeigentexten und Zielseiten zusammenhängt. Wenn Sie Ihre Qualitätsbewertung erhöhen, wird Google Ihre Anzeige für niedrigere Gebote in eine höhere Position setzen.
Letztendlich hilft der Qualitätsfaktor Google dabei, eine bessere Benutzererfahrung zu bieten. Wenn es Ihren Inhalt auf Relevanz prüft, stellt es sicher, dass Sie keine Keywords kaufen, die Benutzer auf irrelevante Seiten leiten.
Denn seien wir ehrlich: Niemand möchte zu glänzenden Kunstleder-Loafers (Schüttelfrost) geleitet werden, wenn er nach Air Jordans sucht.
Vergessen Sie nicht das Mobilgerät
Ich weiß, ich weiß. Wir sprechen die ganze Zeit über Mobilgeräte. Die Statistiken lügen jedoch nicht: 70 Prozent der mobilen Suchanfragen führen innerhalb einer Stunde zu einer Aktion des Benutzers. Mit der Mehrheit der Internetnutzer, die über mobile Geräte auf das Web zugreifen, müssen Ihre PPC-Kampagnen mobilfreundlich sein. Das bedeutet, Anzeigen und Landing Pages zu gestalten, die schnell laden und auf kleineren Bildschirmen großartig aussehen. Berücksichtigen Sie außerdem mobil-spezifische Schlüsselwörter und Benutzerabsichten, da sich das Suchverhalten von Desktop zu Mobil erheblich unterscheiden kann.
A/B-Tests Ihrer Anzeigen
A/B-Tests, auch bekannt als Split-Tests, beinhalten das Erstellen von zwei Versionen Ihrer Anzeige (A und B) mit einem variierenden Element, wie der Überschrift oder dem Aufruf zum Handeln, um zu sehen, welche besser abschneidet. Diese Praxis ist entscheidend, um zu verstehen, was bei Ihrem Publikum ankommt und um wirksamere Anzeigen zu erstellen. Testen und verfeinern Sie kontinuierlich Ihre Anzeigentexte, Bilder und Zielseiten, um die Leistung Ihrer Kampagne zu optimieren.
Einrichten von negativen Schlüsselwörtern
Negative Schlüsselwörter sind Begriffe, bei denen Sie nicht möchten, dass Ihre Anzeige angezeigt wird. Das Einbeziehen von negativen Schlüsselwörtern in Ihre PPC-Kampagnen verhindert, dass Ihre Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen erscheinen, spart Ihnen Geld und verbessert die Relevanz der Kampagne. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Liste von negativen Schlüsselwörtern, um Ihren Traffic zu verfeinern und die Qualität der Leads zu erhöhen.
Wie bei anderen Übereinstimmungen kann dies Zeit zum Feinschliff benötigen, also fahren Sie fort, Anpassungen zu machen, um es richtig hinzubekommen.
Verfolgung von Metriken und KPIs
Um den Erfolg Ihrer PPC-Kampagnen wirklich zu messen, müssen Sie die richtigen Metriken und KPIs verfolgen. Konzentrieren Sie sich auf Metriken, die mit Ihren Kampagnenzielen übereinstimmen, wie Klickrate (CTR), Konversionsverfolgung, Kosten pro Konversion und Rendite der Werbeausgaben. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Strategie kontinuierlich für eine bessere Leistung zu verbessern.
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