Sind Sie jemals verwirrt, wenn Sie eine Eissorte auswählen? Linux-Distributionen sind ähnlich — sie bieten eine Vielzahl von Optionen, jede mit einer einzigartigen Note.
Ubuntu, Fedora, MX Linux, Linux Mint: das sind alles Linux-Distributionen. Genau wie Schokoladen-, Vanille- und Erdbeereis bietet jede Linux-Distribution ein unterschiedliches Erlebnis, einzigartige Werkzeuge und zieht eine andere Zielgruppe an.
Linux
Linux bezieht sich auf eine Familie von Open-Source-Betriebssystemen (OS), die auf dem Linux-Kernel basieren. Es gibt kein einzelnes ‘Linux OS.’ Stattdessen bildet es den Kern, der als ‘distros’ bezeichnet wird, und bietet unterschiedliche Benutzererfahrungen.
Mehr lesenJetzt könnten Sie denken, „Linux? Ist das nicht nur etwas für Technik-Zauberer mit langen Bärten?“
Und Sie liegen nicht falsch, wenn Sie bedenken, dass nur 3,77% aller Desktop-Betriebssysteme auf Linux basieren. Diese Zahl ist jedoch in den letzten Jahren stetig gewachsen. Derzeit laufen 47% der 500 leistungsfähigsten Supercomputer der Welt mit Linux, und über 55% der professionellen Entwickler bevorzugen Linux für die Entwicklungsarbeit, wegen der einfachen Anpassungsfähigkeit von darauf basierenden Betriebssystemen.
Der Linux-Kernel hat seit seinen Anfängen ebenfalls große Fortschritte gemacht, und Distributionen, die ihn verwenden, sind nun ebenso benutzerfreundlich wie andere beliebte Betriebssysteme.
Viele Distributionen sind heutzutage auch für absolute Anfänger leicht zu verwenden.
Da Linux Open Source ist, finden Sie immer eine vorhandene App oder ein vorhandenes Dienstprogramm, um jedes Problem zu lösen, das Sie haben könnten.
Aber, wie wählen Sie die richtige Linux-Distribution für Sie aus? Und worauf sollten Sie achten?
Wie wählt man eine Linux-Distribution aus?
Die richtige Linux-Distribution (Distro) zu finden, kann eine Herausforderung sein, besonders wenn Sie neu bei Open-Source-Betriebssystemen sind. Sie werden auf verschiedene Distros stoßen, jede mit ihrer eigenen Persönlichkeit und Eigenheiten.
Einige Distributionen sind darauf ausgelegt, auf extrem alter Hardware zu laufen (einschließlich Toastern!), während moderne Distributionen leistungsfähigere Computer mit mehr RAM benötigen.
Also, bevor Sie ein Betriebssystem installieren, nehmen Sie sich etwas Zeit, um zu überlegen, was Sie benötigen — und bevorzugen.
Lassen Sie uns einige wichtige Faktoren betrachten, die bei der Auswahl einer Linux-Distribution zu berücksichtigen sind:
- Wie technikaffin sind Sie? Einige Distributionen sind auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und empfangen Neulinge mit offenen Armen. Andere bieten unglaubliche Leistung und Flexibilität, erfordern jedoch etwas technisches Wissen, um ihr volles Potenzial zu entfalten.
- Läuft es auf Ihrer Hardware? Überprüfen Sie die Kompatibilität mit den Spezifikationen Ihres Computers, insbesondere wenn es sich um ein älteres Modell handelt. Eine leichtgewichtige Distribution könnte perfekt für ältere Hardware sein.
- Welche Software benötigen Sie? Obwohl viele ausgezeichnete Open-Source-Programme existieren, könnten Sie auf spezifische proprietäre Software angewiesen sein. Bestimmen Sie in diesem Fall, wie gut die Distribution Werkzeuge wie WINE oder virtuelle Maschinen unterstützt.
- Mögen Sie es zu basteln? Die Schönheit von Linux liegt in seiner Anpassbarkeit. Einige Distributionen bieten endlose Möglichkeiten zur Anpassung, von der Optik bis zur Funktionalität. Andere bieten ein stromlinienförmigeres, vorkonfiguriertes Erlebnis.
- Wie oft möchten Sie aktualisieren? Leben Sie am Puls der Zeit und wünschen sich die neuesten Funktionen, auch wenn dies gelegentlich zu Instabilitäten führen kann? Oder bevorzugen Sie solide Stabilität und langfristige Unterstützung? Ihre Toleranz für Updates wird Ihre Wahl beeinflussen.
- Ist Ihnen Community-Support wichtig? Da Linux Open Source ist, ist direkter Support selten. Viele Distributionen verfügen jedoch über aktive Gemeinschaften und umfangreiche Dokumentationen. Beim Erlernen der Grundlagen oder bei der Fehlerbehebung kann dies unschätzbar wertvoll sein.
- Was ist mit Sicherheit und Datenschutz? Bestimmte Distributionen bieten Funktionen wie eingebaute Laufwerksverschlüsselung, robuste Authentifizierung und andere erweiterte Sicherheitsmaßnahmen für Benutzer, die diese Aspekte priorisieren.
Denken Sie über diese Faktoren nach, und Sie finden eine Linux-Distribution, die perfekt für Sie ist.
Die gute Nachricht? Die meisten Linux-Distributionen ermöglichen es Ihnen, das System zu testen, bevor Sie es installieren. Booten Sie direkt von einem USB-Laufwerk und erleben Sie die Distribution aus erster Hand. Eine dauerhafte Installation ist nicht notwendig, bis Sie sich Ihrer Wahl sicher sind.
Sie können einfach die Distribution herunterladen, ein Werkzeug wie LiLi verwenden, um sie von einem USB-Stick aus nutzbar zu machen, und dann Ihren Computer direkt über den USB booten. Wenn das jedoch nicht das ist, was Sie möchten, könnten Sie es auf Docker-Containern versuchen, ohne Ihre Systemeinstellungen zu verändern.
Lassen Sie uns nun einige der beliebtesten Linux-Distributionen erkunden.
Die 12 besten Linux-Distributionen von 2024
Jetzt, da Sie wissen, dass die meisten Distributionen auf einem Live-USB-Stick ausprobiert werden können, mit welchen sollten Sie experimentieren?
Nerd Hinweis: Viele auf Linux basierende Distributionen enthalten proprietäre Treiber, die eine zusätzliche Einrichtung erfordern können.
Linux-Distributionsname | Am besten für |
Ubuntu | Anfänger |
Fedora | Entwickler |
Linux Mint | Windows-Benutzer |
Arch Linux | Anpassbarkeit |
CentOS | Server |
Elementary OS | MacOS-Liebhaber |
Manjaro | Vereinfachtes Arch |
Kali Linux | Sicherheit |
Gentoo | Leistung |
Puppy Linux | Alte Hardware |
Tails | Privatsphäre |
Raspbian | Raspberry Pi |
1. Ubuntu: Die beliebteste Wahl
Ubuntu ist wie der Toyota Camry unter den Linux-Distributionen — zuverlässig, vertrauenswürdig und perfekt für den täglichen Gebrauch.
Ubuntu basiert auf Debian, einer der großen Distributionen, die oft auf virtuellen privaten Servern (VPS) zu finden ist, wegen seiner stabilen Zuverlässigkeit. Jedoch bietet Ubuntu eine benutzerfreundliche Erfahrung direkt nach der Installation, während es dieselbe Stabilität beibehält.
VPS Hosting
Ein Virtual Private Server (VPS) ist eine virtuelle Plattform, die Daten speichert. Viele Webhosts bieten VPS-Hosting-Pläne an, die Website-Betreibern einen dedizierten, privaten Bereich auf einem gemeinsam genutzten Server bieten.
Mehr erfahrenDiese Distribution wird auch mit einer eleganten Desktop-Umgebung namens GNOME geliefert, die aussieht und sich anfühlt wie macOS oder Windows, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für neue Linux-Benutzer macht.
Vorteile:
- Einfach zu installieren und zu benutzen.
- Umfangreiche Community-Unterstützung.
- Regelmäßige Updates und Langzeitunterstützung (LTS) Versionen.
- Tonnenweise vorinstallierte Software.
Nachteile:
- Die GNOME-Desktopumgebung kann sich auf älterer Hardware etwas träge anfühlen.
Entscheidend
Wenn Sie Benutzerfreundlichkeit, Stabilität und ein großes Software-Ökosystem wünschen, machen dessen benutzerfreundliche Schnittstelle und umfangreiche Community-Unterstützung es zu einem großartigen Ausgangspunkt für Linux-Anfänger. Gleichzeitig sorgen seine Vielseitigkeit und regelmäßige Updates dafür, dass es auch für erfahrenere Benutzer relevant bleibt.
Wenn Sie neu bei Linux sind oder einfach etwas suchen, das sofort funktioniert, ist Ubuntu eine großartige Wahl.
2. Fedora: Die Spitze der Technologie
Fedora Workstation ist der Sportwagen unter den Linux-Distributionen: schnell, elegant und immer am Puls der Zeit.
Es wird von Red Hat gesponsert, einem der größten Namen im Bereich Enterprise Linux. Fedora setzt jedoch ganz auf Innovation und das Ausloten von Grenzen. Wenn Sie Entwickler sind oder einfach gerne mit neuer Technik spielen, ist Fedora das richtige Distro für Sie.
Vorteile:
- Verfügt immer über die neuesten Softwareversionen.
- Konzentriert sich auf freie und Open-Source-Software.
- Ideal für Entwickler und erfahrene Benutzer.
- Schlankes und modernes GNOME-Desktop-Umfeld.
Nachteile:
- Ein schneller Veröffentlichungszyklus bedeutet häufige Updates und potenzielle Instabilität.
- Einige proprietäre Treiber sind möglicherweise nicht verfügbar.
Fazit
Wenn Sie ein Linux-Benutzer sind, der Wert darauf legt, mit der neuesten Software und Technologien auf dem Laufenden zu bleiben, macht Fedoras Fokus auf Innovation und Prinzipien freier Software es zu einem Favoriten unter Entwicklern und Enthusiasten. Es ist möglicherweise nicht die stabilste Linux-Distribution für den alltäglichen Desktop-Gebrauch, aber definitiv eine unterhaltsame, wenn Sie gerne mit Ihrem Linux-Desktop herumtüfteln.
3. Linux Mint: Das Windows-Ähnliche
Linux Mint bietet einen komfortablen Übergang für Windows-Nutzer, die bereit sind, Linux auszuprobieren.
Basierend auf Ubuntu bietet diese Distribution eine vertraute Desktop-Umgebung. Sie bietet eine ganze Reihe vorinstallierter Software, darunter Mediaplayer, Browser, Grafikwerkzeuge, Programmierwerkzeuge, Admin-Tools, Musikplayer und sogar Spiele — was Ihnen von Anfang an ein immersives Erlebnis bietet.
Vorteile:
- Sehr anfängerfreundlich.
- Bekannte Desktop-Umgebung für Windows-Nutzer.
- Enthält viele vorinstallierte Software und Codecs.
- Stabil und zuverlässig.
Nachteile:
- Kann nicht die neuesten Softwareversionen haben.
- Einige fortgeschrittene Funktionen sind möglicherweise versteckt oder schwerer zugänglich.
- Die Standard-Cinnamon-Desktop-Umgebung kann etwas schwer sein.
Fazit
Wenn Sie mit Windows vertraut sind und Linux erkunden möchten, probieren Sie Linux Mint aus. Seine vertraute Oberfläche, vorinstallierte Software und der Fokus auf Stabilität machen es zu einem großartigen Ausgangspunkt für Anfänger.
4. Arch Linux: Perfekte Distribution für Bastler
Arch Linux ist wie eine Schachtel Legos. Es dreht sich alles darum, deine einzigartige Kreation zu bauen.
Arch folgt einer „Halte es einfach“-Philosophie, mit nur dem Nötigsten. Von dort aus können Sie jede Systemkomponente wählen, von der Desktop-Umgebung bis zum Standard-Texteditor. Sie werden auch viele neue Linux-Befehle lernen, während Sie Ihr Arch-System einrichten und betreiben.
Vorteile:
- Extrem anpassbar und ermöglicht es Ihnen, Ihr eigenes Linux-basiertes Betriebssystem von Grund auf zu erstellen.
- Verfügt immer über die neuesten Software-Versionen.
- Ideal, um mehr über die Interna von Linux zu lernen.
- Ausgezeichnete Dokumentation und Community-Unterstützung.
Nachteile:
- Eine steile Lernkurve für Anfänger.
- Erfordert viele manuelle Einrichtungen und Konfigurationen.
- Es ist möglicherweise nicht so stabil wie andere Linux-Distributionen.
Unterm Strich
Arch Linux ist für Benutzer, die gerne experimentieren und vollständige Kontrolle über ihr System haben möchten. Es bietet unvergleichliche Anpassungsoptionen und Zugang zur neuesten Software, erfordert jedoch erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand für die Einrichtung und Wartung. Ihre umfangreiche Dokumentation ist ein Wissensschatz, den jeder Linux-Benutzer zu schätzen weiß.
Wenn Sie gerne basteln, ist Arch Linux die leere Leinwand, die Sie suchen!
5. CentOS: Das Server-Kraftwerk
Betrachten Sie CentOS als den Pickup-Truck der Linux-Distributionen. Es ist robust, zuverlässig und für schwere Lasten gebaut.
CentOS basiert auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Dennoch entfernt es die proprietären Teile und bietet eine kostenlose, community-unterstützte Server-Distribution, die perfekt für Webhosting, Dateifreigabe und andere Serveraufgaben geeignet ist.
12,4% der weltweit führenden Supercomputer verwenden CentOS, was viel über das Vertrauen aussagt, das die Menschen in die Stabilität und Zuverlässigkeit dieser Distribution setzen.
Vorteile:
- Unerschütterliche Stabilität.
- Hervorragende Sicherheitsmerkmale.
- Ideal für Server und Unternehmenseinsatz.
- Langfristiger Support (bis zu 10 Jahre).
Nachteile:
- Nicht nativ für die Desktop-Nutzung vorgesehen.
- Kann nicht die neuesten Software-Versionen haben.
- Erfordert technisches Wissen für die Einrichtung und Wartung.
Entscheidend
CentOS ist eine stabile, sichere und zuverlässige Linux-Distribution für ihre Server. Die langfristige Unterstützung und Kompatibilität mit RHEL machen es zu einem Favoriten unter Unternehmen und Hosting-Anbietern.
Wenn Sie einen zuverlässigen Arbeitstier für Ihren Server benötigen, ist CentOS das richtige Distro für Sie. Es ist zuverlässig, langlebig und ein Distro, das bereit ist zu tanzen.
6. Elementary OS: Der perfekte MacOS-Ersatz für Laptops
Elementary OS ist wohl die optisch schönste Distro auf dem Markt.
Es ist so gestaltet, dass es wie macOS aussieht und sich auch so anfühlt, wobei der Schwerpunkt auf Einfachheit und Ästhetik liegt. Elementary wird mit benutzerdefinierten Apps für Aufgaben wie E-Mail, Kalender und Musikwiedergabe geliefert, die alle auf das Gesamtbild und das Gefühl des Betriebssystems abgestimmt sind.
Vorteile:
- Schöne, polierte Desktop-Umgebung.
- Konsistente Designsprache über das Betriebssystem und Apps hinweg.
- Konzentriert sich auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit.
- Ideal für macOS-Nutzer, die Linux ausprobieren möchten.
Nachteile:
- Beschränkte Anpassungsoptionen.
- Die Designsprache wird nur durch die begrenzten Apps im AppCenter aufrechterhalten.
Entscheidend
Elementary OS ist für Benutzer konzipiert, die Einfachheit, Eleganz und ein konsistentes Benutzererlebnis schätzen. Seine schöne Desktop-Umgebung und speziell entwickelte Apps machen es zu einer großartigen Option für designbewusste Benutzer und Anfänger.
Wenn Sie ein Fan der Designprinzipien von macOS sind und ein Linux-Distro suchen, das aussieht, als gehöre es in eine Kunstgalerie, dann ist Elementary OS Ihr Seelenverwandter.
7. Manjaro: Das Arch Linux mit Trainingsrädern
Manjaro basiert auf Arch Linux. Im Grunde ist es eine weniger einschüchternde Version von Arch. Die Stärke und Flexibilität von Arch werden mit einer benutzerfreundlichen vorgefertigten Oberfläche kombiniert.
Manjaro wird mit einem grafischen Installer, vorinstallierten Desktop-Umgebungen und Software-Repositories mit stabileren Versionen von Paketen geliefert. Es ist eine großartige Möglichkeit, sich mit auf Arch basierenden Linux-Distributionen vertraut zu machen, ohne gleich ins kalte Wasser zu springen.
Vorteile:
- Benutzerfreundlicher als reines Arch Linux.
- Zugang zum Arch User Repository (AUR) für eine Vielzahl zusätzlicher Software.
- Mehrere Desktop-Umgebungen zur Auswahl.
- Gute Balance zwischen Stabilität und topaktueller Software.
Nachteile:
- Erfordert immer noch etwas technisches Wissen für eine effektive Nutzung.
- Nicht so stabil wie Distributionen wie Ubuntu oder Mint.
Entscheidend
Wenn Sie von Arch Linux fasziniert, aber von seiner Komplexität eingeschüchtert sind, wird Ihnen Manjaro helfen, Ihr Selbstvertrauen und Ihre Fähigkeiten aufzubauen, bis Sie bereit sind, Arch von Grund auf neu einzurichten.
8. Kali Linux: Das Toolkit des Hackers
Kali Linux ist ein kompletter Werkzeuggürtel: vollgepackt mit Tools für Penetrationstests, Sicherheitsaudits und digitale Forensik.
Es basiert auf Debian, konzentriert sich jedoch auf Sicherheit und Datenschutz. Es ist hauptsächlich dafür entworfen, von einem Live-USB-Stick aus betrieben zu werden, sodass Sie arbeiten können (auch bekannt als Sicherheitstests durchführen), ohne Spuren zu hinterlassen. Sie können eine Standard-Desktopumgebung wählen, einschließlich KDE Plasma, Gnome, XFCE und mehr.
Vorteile:
- Ideal für Sicherheitsexperten und Enthusiasten.
- Kommt mit einer großen Auswahl an Sicherheits- und Hacking-Tools.
- Kann im “Live”-Modus von einem USB-Laufwerk für Portabilität ausgeführt werden.
- Konzentriert sich auf Datenschutz und Anonymität.
Nachteile:
- Nicht für den allgemeinen Desktop-Gebrauch ausgelegt.
- Kann für Anfänger überwältigend sein.
Fazit
Kali Linux ist für Sicherheitsprofis, Penetrationstester und Enthusiasten entwickelt, die ein umfassendes Toolkit für die Bewertung und Sicherung von Netzwerken und Systemen benötigen. Wenn Sie ein Sicherheitsexperte sind oder einfach gerne mit Netzwerksicherheit herumspielen, ist Kali Linux Ihr vertrauenswürdiger Begleiter — immer bereit mit dem richtigen Werkzeug für den Job.
9. Gentoo: Der DIY Champion
Gentoo ist wie der Eigenbau eines Computers – von Grund auf. Diese Art der Anpassung ist nichts für schwache Nerven, aber das Ergebnis ist ein System, das perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Gentoo dreht sich alles um Anpassung und Optimierung. Sein einzigartiges Paketverwaltungssystem kompiliert alles aus dem Quellcode.
Vorteile:
- Äußerst anpassbar.
- Bietet ein tiefes Verständnis des Linux-Systems, einschließlich Ihrer Beteiligung beim Kompilieren und Konfigurieren von allem, Einrichten von Umgebungsvariablen und mehr.
- Hervorragende Dokumentation und Community-Support.
Nachteile:
- Steile Lernkurve, selbst für erfahrene Linux-Benutzer.
- Installation und Einrichtung können sehr lange dauern.
- Absolut nicht für Benutzer, die einen schnellen und einfachen Einrichtungsprozess wünschen oder die neu bei Linux sind.
Das Wichtigste
Obwohl, wenn Sie gerne basteln, können Sie sich in Gentoo verlieben, Schlaf verlieren beim Kompilieren von Paketen und dem Kernel, um zur neuesten Version zu gelangen oder einige benutzerdefinierte Funktionen hinzuzufügen.
Wir haben Sie gewarnt.
10. Puppy Linux: Perfekt für ältere Laptops
Puppy Linux, seinem Namen entsprechend, ist winzig, einfach zu verwenden und extrem schnell.
Entworfen, um unglaublich leicht und tragbar zu sein, kann Puppy Linux vollständig von einem USB-Laufwerk oder sogar einer CD-ROM ausgeführt werden. Trotz seiner geringen Größe ist Puppy vorinstalliert mit viel Software und kann alten, unterdimensionierten Hardwarekomponenten neues Leben einhauchen.
Vorteile:
- Unglaublich leicht und schnell.
- Kann vollständig von einem USB-Stick oder CD-ROM betrieben werden.
- Kommt mit einer guten Auswahl vorinstallierter Software.
- Ideal, um alte Hardware wiederzubeleben.
Nachteile:
- Begrenzte Softwareauswahl im Vergleich zu größeren Linux-Distributionen.
- Möglicherweise nicht geeignet für anspruchsvollere Aufgaben oder neuere Hardware.
- Einige Benutzer könnten die Benutzeroberfläche als etwas eigenartig oder veraltet empfinden.
Fazit
Wenn Sie ein altes Laptop haben, das in Ihrem Schrank Staub sammelt, oder einfach eine Linux-Distribution suchen, die Sie in Ihrer Tasche herumtragen können, versuchen Sie es mit Puppy Linux.
11. Tails: Die datenschutzorientierte Distro
Tails ist darauf ausgelegt, eine digitale Black Box zu sein, die darauf ausgelegt ist, Ihre Online-Aktivitäten privat und anonym zu halten.
Tails ist ein Live-Betriebssystem, das vollständig von einem USB-Laufwerk läuft und keine Spuren auf Ihrem Computer hinterlässt. Es verfügt über eingebaute Verschlüsselungswerkzeuge, sichere Kommunikations-Apps und einen für maximale Privatsphäre konfigurierten Webbrowser.
Vorteile:
- Ausgezeichnete Datenschutz- und Anonymitätsfunktionen.
- Enthält sichere Kommunikationswerkzeuge wie OnionShare und Tor.
- Kann von einem USB-Laufwerk für Portabilität ausgeführt werden.
- Hinterlässt keine Spuren auf dem Computer, den Sie verwenden.
Nachteile:
- Begrenzte Optionen für dauerhaften Speicher.
- Einige Websites funktionieren möglicherweise aufgrund von Tor und anderen Datenschutzfunktionen nicht richtig.
- Kann auf älterer Hardware etwas langsam sein.
Fazit
Wenn Sie Journalist, Aktivist oder jemand sind, der Online-Privatsphäre über alles stellt, ist Tails Ihre Geheimwaffe. Denken Sie nur daran, Ihr USB-Laufwerk sicher und versteckt zu halten.
12. Raspbian: Perfektes leichtgewichtiges Betriebssystem für Raspberry Pi
Raspbian und der Raspberry Pi sind das perfekte dynamische Duo. Dies ist die leichteste, voll funktionsfähige Linux-Distribution für Ihre Raspberry Pi-Projekte.
Die auf Debian basierende Distribution ist dafür ausgelegt, auf dem Raspberry Pi zu laufen, einem kleinen und erschwinglichen Einplatinencomputer. Sie kommt mit verschiedenen vorinstallierten Programmen für Bildung, Programmierung und allgemeinen Gebrauch.
Vorteile:
- Optimiert für die Raspberry Pi Hardware.
- Kommt mit einer Vielzahl vorinstallierter Software für Bildung und Programmierung.
- Große Gemeinschaft und ausgezeichnete Dokumentation.
- Ideal zum Lernen über Computer und Elektronik.
Nachteile:
- Kann für anspruchsvollere Aufgaben oder neuere Hardware ungeeignet sein.
- Begrenzte Softwareauswahl im Vergleich zu größeren Distributionen.
- Einige Benutzer könnten die Oberfläche als etwas einfach oder veraltet empfinden.
Fazit
Wenn Sie einen Raspberry Pi haben und ihn vollständig erkunden möchten, suchen Sie nicht weiter als Raspbian. Es ist perfekt für das kleine Gerät und die Speicherverfügbarkeit optimiert und funktioniert mit den meisten Hardwarekomponenten, die Sie an einen Raspberry Pi anschließen können.
Also, was ist die beste Linux-Distribution?
Nun, das ist wie die Frage: „Was ist die beste Eissorte?“ Es hängt immer von Ihrem Geschmack, Ihren Bedürfnissen und Ihrer Persönlichkeit ab.
Wenn Sie ein Anfänger sind, der einfach etwas möchte, das sofort funktioniert, könnten Ubuntu oder Mint Ihr Ding sein. Wenn Sie ein Power-User sind, der es liebt, zu basteln und seine Arbeitsumgebung anzupassen, könnten Arch oder Gentoo Ihr Traum sein. Und wenn Sie ein Hacker oder Datenschutz-Befürworter sind, könnten Kali oder Tails der richtige Weg sein. Letztendlich ist die beste Linux-Distribution für Sie diejenige, die Ihren Bedürfnissen entspricht.
Nachdem Sie die perfekte Lösung gefunden haben, warum nicht Ihre individuelle Konfiguration einfach in die Cloud übertragen? Bei DreamHost verstehen wir, dass jeder Kunde einzigartige Bedürfnisse hat, weshalb wir DreamCompute anbieten. Unser Cloud-Dienst basiert auf OpenStack und gibt Ihnen die Freiheit, Ihre eigenen Linux-Images hochzuladen. Das bedeutet, dass Sie Ihre bevorzugte Distribution – komplett mit Ihren individuellen Konfigurationen – in einer skalierbaren, sicheren Cloud-Umgebung starten können.
Genau wie bei der Auswahl der besten Linux-Distribution kann die Auswahl des richtigen Cloud-Dienstes einen großen Unterschied machen (und wer könnte besser für Ihre auf Linux basierenden Cloud-Bedürfnisse geeignet sein als ein Team von Linux-Enthusiasten?)
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